Smart Home - was brauche ich dazu?...

Am 18.05.22 um 10:58 schrieb Jürgen Jänicke:
Am 18.05.2022 um 10:46 schrieb Gerrit Heitsch:

Wie jetzt... die können kein HDMI-CEC? Ich steuere hier einen Pi4 der
über einen AV-Receiver am Fernseher hängt mit der Fernbedienung des
Fernsehers wenn der Pi die aktive Quelle ist.

Aber gewiss gibt es HDMI-CEC. Aber die FB des Fernsehers steuert dann
nur die grundlegenden Funktionen der TV-Box. TimeShift oder Aufnahmen
programmieren, organisieren, abspielen oder aufs heimische NAS zugreifen
und auch etliche andere Funktionen der TV-Box bleiben unerreicht.

Ist doch heute häufig auch durch die \"Maus-Simulation\" (Cursor-Tasten,
OK, Back,..) zu erreichen. Seit FireTV & Co lernt man wieder dass man
doch eigenlich gar keine 1000 Tasten braucht.


Gerald
 
On 5/21/22 23:11, Gerald Oppen wrote:
Am 18.05.22 um 10:58 schrieb Jürgen Jänicke:
Am 18.05.2022 um 10:46 schrieb Gerrit Heitsch:

Wie jetzt... die können kein HDMI-CEC? Ich steuere hier einen Pi4 der
über einen AV-Receiver am Fernseher hängt mit der Fernbedienung des
Fernsehers wenn der Pi die aktive Quelle ist.

Aber gewiss gibt es HDMI-CEC. Aber die FB des Fernsehers steuert dann
nur die grundlegenden Funktionen der TV-Box. TimeShift oder Aufnahmen
programmieren, organisieren, abspielen oder aufs heimische NAS
zugreifen und auch etliche andere Funktionen der TV-Box bleiben
unerreicht.


Ist doch heute häufig auch durch die \"Maus-Simulation\" (Cursor-Tasten,
OK, Back,..) zu erreichen. Seit FireTV & Co lernt man wieder dass man
doch eigenlich gar keine 1000 Tasten braucht.

Was die Bedienung komplexer und langsamer macht. Es hat schon was für
sich wenn viele Funktionen eine eigene Taste haben.

Gerrit
 
Am 22.05.22 um 08:20 schrieb Gerrit Heitsch:
On 5/21/22 23:11, Gerald Oppen wrote:
Am 18.05.22 um 10:58 schrieb Jürgen Jänicke:

Ist doch heute häufig auch durch die \"Maus-Simulation\" (Cursor-Tasten,
OK, Back,..) zu erreichen. Seit FireTV & Co lernt man wieder dass man
doch eigenlich gar keine 1000 Tasten braucht.

Was die Bedienung komplexer und langsamer macht. Es hat schon was für
sich wenn viele Funktionen eine eigene Taste haben.

So pauschal würde ich das nicht unterschreiben.
Bei täglich benutzten Funktionstasten OK, bei selten benutzten
Funktionen und auch wenn man mit vielen unterschiedlichen
Fernbedienungen zu tun hat muss man die Taste erstmal finden.
D.h. ggf. Licht an machen, Brille aufsetzen, Bedienungsanleitung suchen,
lesen und verstehen....

Gerald
 
Gerald Oppen schrieb:
Gerrit Heitsch:
Gerald Oppen wrote:
Jürgen Jänicke:

Ist doch heute häufig auch durch die \"Maus-Simulation\"
(Cursor-Tasten, OK, Back,..) zu erreichen. Seit FireTV & Co lernt man
wieder dass man doch eigenlich gar keine 1000 Tasten braucht.

Was die Bedienung komplexer und langsamer macht. Es hat schon was für
sich wenn viele Funktionen eine eigene Taste haben.

So pauschal würde ich das nicht unterschreiben.
Bei täglich benutzten Funktionstasten OK, bei selten benutzten
Funktionen und auch wenn man mit vielen unterschiedlichen
Fernbedienungen zu tun hat muss man die Taste erstmal finden.
D.h. ggf. Licht an machen, Brille aufsetzen, Bedienungsanleitung suchen,
lesen und verstehen....

All das macht aber doch keinen bedeutenden Unterschied. Ob ich nun die
passende Taste suchen muss oder mit einem wie auch immer gearteten
Werkzeug eine mehr oder minder geschachtelte Menüstruktur durchforsten
soll, dürfte weitgehend egal sein. Eine besondere Taste für eine
bestimmte Funktion wird man ggfls. sogar einfacher finden, da Tasten
trotz evtl. Mehrfachbelegung nicht allzu tief verschachtelt sein können

MfG
Rupert
 
Rupert Haselbeck wrote:
Eine besondere Taste für eine
bestimmte Funktion wird man ggfls. sogar einfacher finden,

Man vielleicht, ich scheitere regelmäßig daran. Menüs enthalten
wenigstens ganze Worte, Tasten nur kryptische Abkürzungen oder noch
kryptischere Iconbildchen, die für mich alle genau gleich aussehen und
denen ich völlig hilflos gegenüberstehe.


--
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Hallo Gerald Oppen,

Du schriebst am Sat, 21 May 2022 22:31:34 +0200:

Ich erinnere mich an meinen Kollegen, der mir stolz sein
automatisches Haustürschloß vorgeführt hat. Es hat die Annäherung
....
Das sind aber schon zwei getrennte Sachen - Smart Home und Cloud.

Nur für Leute, die eine Ahnung von den Hintergründen haben. Nicht für
die Markentiere (Marketing Fuzzies) in den Werbeabteilungen. Und
\"natürlich\" nicht für die Manager mit dem \"Cash Register\"-Tinnitus.

> Und ein Haustürschloss ist nochmal was eigenes.

War, steht zu befürchten, war.

--
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
 
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> schrieb:

Der Hersteller ist pleite gegangen, der Server war down, die an sich
funktionierende Mimik war Elektroschrott.

Dafür gebe ich kein Geld aus.

Ich auch nicht. Langlebige Technik, die nicht ohne Cloud auskommt, wird
nicht gekauft.

So denken offensichtlich viele, und deswegen kommt \"Smart Home\" nicht
aus dem Kreuz.
 
Gerald Oppen <Gerald.Oppen@web.de> schrieb:

Ich erinnere mich an meinen Kollegen, der mir stolz sein automatisches
Haustürschloß vorgeführt hat. Es hat die Annäherung seines Handies
erkannt (aber nicht über ein NFC-Verfahren, sondern unter Beteiligung
der \"Cloud\"), er konnte die Tür auch ferngesteuert ver- und entriegeln
(Etwa aus dem Urlaub: Bekannter sollte Blumengießen, steht vor der
verriegelten Tür, Anruf beim urlaubenden Wohnungsbewohner, der dann vom
Zillertal aus die Tür entriegen konnte). Männerspielzeug.

Der Hersteller ist pleite gegangen, der Server war down, die an sich
funktionierende Mimik war Elektroschrott.

Dafür gebe ich kein Geld aus.

Das sind aber schon zwei getrennte Sachen - Smart Home und Cloud.

Schön wäre es, wenn es so wäre. Es ist aber nicht so.

> Und ein Haustürschloss ist nochmal was Eigenes.

<Achselzuck>

Man sollte auf jeden Fall noch einen mechanisch zu öffnenden Weg ins
Haus haben - das kann auch ein Notschlüssel fürs elektronische Schloß sein.

Darum geht es nicht. Es geht darum, daß man sich einen Apparat kauft,
der dann mangels Serveranbindung bei einwandfreier technischer Funktion
Elektroschrott ist.

Dieses Haustürschloß bestand aus einer motorischen Einheit, die innen
angebracht wurde, den dort steckenden Schlüssel per Fernsteuerbefehl
drehte und somit die Tür öffnete oder verriegelte. Ob hier eine
mechanische Notöffnung möglich ist, ist Frage des Zylinders. Es gibt
welche, bei denen das geht. Ggf. muß man halt den Schließzylinder
auswechseln. Das ist aber ein Detailproblem.

> Ansonsten bin ich ein Freund von Fingerprint. Geht nicht verloren,

Täusch Dich da mal nicht. Man kann Fingerabdrucksensoren überlisten,
ggf. auch mit Gewalt. Bei entsprechender krimineller Energie ist der
Finger ab.

funktioniert für Kinder, die weder einen Schlüssel verlieren, noch eine
PIN verraten können.

Auch hier stellt sich das grundsätzliche Problem der Serveranbindung.
Wenn das mit lokaler Rechnerleistung geht, wäre es für mich akzeptabel.
Sonst nicht.

Ausserdem sollte es kein Motorschloss sein, bei dem die Gefahr besteht
dass man die Tür aus der Ferne versehentlich öffnet und sich nicht
wieder automatisch verschließt.

Wie anders als motorisch willst Du den Schließzylinder bewegen, wenn Du
nicht selbst vor der Tür stehst und den Zylinder mechanisch betätigst?
 
On 5/22/22 22:36, Martin Gerdes wrote:
Gerrit Heitsch <gerrit@laosinh.s.bawue.de> schrieb:

Der Hersteller ist pleite gegangen, der Server war down, die an sich
funktionierende Mimik war Elektroschrott.

Dafür gebe ich kein Geld aus.

Ich auch nicht. Langlebige Technik, die nicht ohne Cloud auskommt, wird
nicht gekauft.

So denken offensichtlich viele, und deswegen kommt \"Smart Home\" nicht
aus dem Kreuz.

Ausserdem stellt sich die Frage, ob \'Smart Home\' überhaupt eine gute
Idee ist oder nur ein Versuch den Kunden das Geld aus der Tasche zu
ziehen. Extra Stromverbrauch bringt es auch mit sich.

Gerrit
 
Gerrit Heitsch wrote:
Ausserdem stellt sich die Frage, ob \'Smart Home\' überhaupt eine gute
Idee ist

Ist es. Die zahlreichen Regler sind im unsmarten Home ja ohnehin
vorhanden. Nehmen wir die Fußbodenheizung hier. Die Stellelemente sind
zentral und ohnehin lange elektrisch. Die Raumthermostate und deren
Verkabelung sind vorhanden. Sie sind für aller Räume identisch, obwohl
das Zeitverhalten der Heizung sehr stark variiert. Sie erlauben nur die
Vorgabe einer Temperatur am Stellrad. Es gibt relativ teure und
aufwendige mit Zeitsteuerung, die zum Beispiel hochfahren können bevor
morgens der Nutzer aufsteht. In dem Fall sind sie teuer, haben ein
winziges kryptisches Display und eine komplizierte Eingabe mit wenigen
Tasten.

Man könnte all das Ersetzen durch reine Temperaturfühler in den Räumen
und einen einzige zentrale Recheneinheit, die nicht teurer sein muß, als
ein einziger elektronischer Raumthermostat. WLAN und Endgeräte wie
Rechner, Phones und Tablets sind in aller Regel vorhanden und kosten
nichts extra. Deren Bildschirme erlauben eine weit angenehmere
Menüführung als verteilte Geräte mit Platzmangel.

Ein Wärmezähler ist ebenfalls vorhanden, da gesetzlich vorgeschrieben.
Er ist derzeit unzugänglich verbaut und mühsam abzulesen. Wenn man
dessen Anzeigeeinheit durch ein Interface ergänzt oder ersetzt kostet
das wenig oder gar nichts und die Werte wären jederzeit verfügbar und
könnten je nach Endgerät auch z.B. graphisch ausgewertet werden. Derzeit
lese ich als einziger im Haus rund monatlich ab, alle anderen gar nicht.
Auch Tageswerte müßten von Hand ausgewertet werden. Eine gescheite
Heizungssteuerung könnnte der Tochter die Kosten der voll aufgedrehten
Heizung mit T-Shirt-Hochsommerklima direkt verdeutlichen.

Bis jetzt war nur von der Heizung allein die Rede. So eine zentrale
Recheneinheit langweilt sich damit zu Tode, auch wennn ihre
Regelalgorithmen der trägen Heizung weit besser sind als die einfacher
Themostate. Eine Erweiterung auf vieles andere, das einem später
einfällt, kostet dann nur das jeweilige Endgerät und etwas Software.


--
/¯\\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
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On 5/23/22 07:58, Axel Berger wrote:
Man könnte all das Ersetzen durch reine Temperaturfühler in den Räumen
und einen einzige zentrale Recheneinheit, die nicht teurer sein muß, als
ein einziger elektronischer Raumthermostat. WLAN und Endgeräte wie
Rechner, Phones und Tablets sind in aller Regel vorhanden und kosten
nichts extra. Deren Bildschirme erlauben eine weit angenehmere
Menüführung als verteilte Geräte mit Platzmangel.

Mit dem kleinen Fehler, daß das Netz weg ist, wenn keiner zuhause ist.
Dann ist zumindest hier der DSL-Router und damit auch das WLAN
abgeschaltet. Frisst ja sonst nur unnütz Strom.

Jedes Watt was 24/7 gezogen wird kostet so 3 Euro im Jahr. Bei vielen
Kleinverbrauchern summieren sich diese Dauerverbräuche ziemlich schnell.

Auch darf man nicht vergessen, mit diesem ganzen Zoo an Geräten wird die
Frage nach Support dieser Geräte durchaus interessant. Wie lange gibt
es Updates, braucht man für alles eine eigene App?


Bis jetzt war nur von der Heizung allein die Rede. So eine zentrale
Recheneinheit langweilt sich damit zu Tode, auch wennn ihre
Regelalgorithmen der trägen Heizung weit besser sind als die einfacher
Themostate. Eine Erweiterung auf vieles andere, das einem später
einfällt, kostet dann nur das jeweilige Endgerät und etwas Software.

Und natürlich den Stromverbrauch dieser Endgeräte.

Gerrit
 
Gerrit Heitsch schrieb:
Axel Berger wrote:
Man könnte all das Ersetzen durch reine Temperaturfühler in den Räumen
und einen einzige zentrale Recheneinheit, die nicht teurer sein muß, als
ein einziger elektronischer Raumthermostat. WLAN und Endgeräte wie
Rechner, Phones und Tablets sind in aller Regel vorhanden und kosten
nichts extra. Deren Bildschirme erlauben eine weit angenehmere
Menüführung als verteilte Geräte mit Platzmangel.

Mit dem kleinen Fehler, daß das Netz weg ist, wenn keiner zuhause ist.

Das ist dann lediglich dem fehlerhaft handelnden Benutzer anzulasten.
Man schaltet sinnvollerweise nicht ab, was benötigt wird :->

Dann ist zumindest hier der DSL-Router und damit auch das WLAN
abgeschaltet. Frisst ja sonst nur unnütz Strom.

Wenn es nötig ist, \"frisst\" es natürlich nicht unnütz Strom.
Aber klar, es ist deutlich sinnvoller, weil betriebssicherer, die
nötigen Verbindungen per Kabel statt per WLAN herzustellen.

Jedes Watt was 24/7 gezogen wird kostet so 3 Euro im Jahr. Bei vielen
Kleinverbrauchern summieren sich diese Dauerverbräuche ziemlich schnell.

Das mag schon sein, aber du übersiehst den größten Posten. Einfach die
Heizung abschalten und du sparst viel mehr. Und lass dein Auto stehen,
Fahrrad ist billiger. Zu weit? Fahr mit dem Bus - die zusätzlichen zwei
Stunden jeden Tag sparen viel mehr Geld als ein abgeschalteter Router...

Auch darf man nicht vergessen, mit diesem ganzen Zoo an Geräten wird die
Frage nach Support dieser Geräte durchaus interessant.  Wie lange gibt
es Updates, braucht man für alles eine eigene App?

Diese Frage stellt sich ebenso bei dem heutigen Zoo an einzelnen Geräten

Bis jetzt war nur von der Heizung allein die Rede. So eine zentrale
Recheneinheit langweilt sich damit zu Tode, auch wennn ihre
Regelalgorithmen der trägen Heizung weit besser sind als die einfacher
Themostate. Eine Erweiterung auf vieles andere, das einem später
einfällt, kostet dann nur das jeweilige Endgerät und etwas Software.

Und natürlich den Stromverbrauch dieser Endgeräte.

Das Problem besteht vielfach wohl wirklich darin, dass manche (viele?)
Menschen ihr Augenmerk auf die Minimalverbraucher und damit
Minimalsparmöglichkeiten richten, dabei aber völlig übersehen, dass
manches Gerät, welches vermeintlich \"unnütz\" Strom verbraucht, an
anderer Stelle, z.B. bei der Heizenergie, ein mehrfaches einsparen hilft.
Kaum einer stellt die Haustürklingel ab, wenn er die Wohnung verlässt,
und verbraucht damit völlig unnütz den vielen Strom, welchen deren Trafo
praktisch 24/7 völlig unnütz in Wärme verwandelt...

MfG
Rupert
 
On 5/23/22 11:10, Rupert Haselbeck wrote:
Gerrit Heitsch schrieb:
Axel Berger wrote:
Man könnte all das Ersetzen durch reine Temperaturfühler in den Räumen
und einen einzige zentrale Recheneinheit, die nicht teurer sein muß, als
ein einziger elektronischer Raumthermostat. WLAN und Endgeräte wie
Rechner, Phones und Tablets sind in aller Regel vorhanden und kosten
nichts extra. Deren Bildschirme erlauben eine weit angenehmere
Menüführung als verteilte Geräte mit Platzmangel.

Mit dem kleinen Fehler, daß das Netz weg ist, wenn keiner zuhause ist.

Das ist dann lediglich dem fehlerhaft handelnden Benutzer anzulasten.
Man schaltet sinnvollerweise nicht ab, was benötigt wird :-

Wenn keiner zuhause ist sollte es nicht nötig sein. Steuerung aus der
Entfernung setzt Cloud voraus und die wollten wir ja vermeiden.

Dann ist zumindest hier der DSL-Router und damit auch das WLAN
abgeschaltet. Frisst ja sonst nur unnütz Strom.

Wenn es nötig ist, \"frisst\" es natürlich nicht unnütz Strom.
Aber klar, es ist deutlich sinnvoller, weil betriebssicherer, die
nötigen Verbindungen per Kabel statt per WLAN herzustellen.

Vor allem, wenn man, wie hier, in der Auswahl über 30 WLAN-APs sieht.
Guten Durchsatz auf 2.4 GHz kann man hier abends vergessen. Billige
Geräte sparen sich die 5 GHz meist.


Jedes Watt was 24/7 gezogen wird kostet so 3 Euro im Jahr. Bei vielen
Kleinverbrauchern summieren sich diese Dauerverbräuche ziemlich schnell.

Das mag schon sein, aber du übersiehst den größten Posten. Einfach die
Heizung abschalten und du sparst viel mehr. Und lass dein Auto stehen,
Fahrrad ist billiger. Zu weit? Fahr mit dem Bus - die zusätzlichen zwei
Stunden jeden Tag sparen viel mehr Geld als ein abgeschalteter Router...

Vor allem weil der dann auch 2h länger abgeschaltet ist.


Auch darf man nicht vergessen, mit diesem ganzen Zoo an Geräten wird
die Frage nach Support dieser Geräte durchaus interessant.  Wie lange
gibt es Updates, braucht man für alles eine eigene App?

Diese Frage stellt sich ebenso bei dem heutigen Zoo an einzelnen Geräten

Aber nicht wenn man kein Smarthome benutzt. Dann sind diese Geräte
nämlich gar nicht vorhanden.

Das einzige was hier \'smart\' ist sind 4 Thermostate die sich per BTLE
steuern/programmieren lassen. Mit 2xAA Eneloop laufen die länger als 1 Jahr.

Gerrit
 
Gerrit Heitsch wrote:


Ausserdem stellt sich die Frage, ob \'Smart Home\' überhaupt eine gute Idee
ist
oder nur ein Versuch den Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen. Extra
Stromverbrauch bringt es auch mit sich.

Unter bestimmten Randbedingungen sehr sinnvoll!

Bevor meine Eltern ins Pflegeheim mussten, war es sehr hilfreich, per
Internet bestimmte Dinge regeln zu können.

Homematic hat z.B. mit Keymatic die Möglichkeit, die Wohnungstür zu
öffnen. Solange es in der Hauptsache körperliche Probleme sind, kann man
die Tür per Fernbedienung auch öffnen, wenn man im Pflegebett liegt.

Geht auch bei zeitweiliger eigener Behinderung z.B. durch Beinbruch recht
gut.

Peter
 
Martin Gerdes wrote:


Dieses Haustürschloß bestand aus einer motorischen Einheit, die innen
angebracht wurde, den dort steckenden Schlüssel per Fernsteuerbefehl
drehte und somit die Tür öffnete oder verriegelte. Ob hier eine
mechanische Notöffnung möglich ist, ist Frage des Zylinders. Es gibt
welche, bei denen das geht. Ggf. muß man halt den Schließzylinder
auswechseln. Das ist aber ein Detailproblem.

U.a. (Erfahrung) sehr sinnvoll, wenn dem ambulanten Pflegedienst die
Wohnungsschlüssel (inkl. Auto) geklaut werden. Besitzt der Pflegedienst
nur eine Fernbedienung, wird diese im Motorantrieb gelöscht und gut ist.
Ersatzfernbedienung kaufen, einprogrammieren und fertig.

Peter
 
Gerrit Heitsch wrote:
> Und natürlich den Stromverbrauch dieser Endgeräte.

Ja natürlich. Mir ging es hier um den Aspekt des *smart* home, also
darum unsmarte Endgeräte zu ersetzen. Dann fällt nur der *Mehr*verbrauch
an und der kann durchaus null sein. Da etliche smarte Endgeräte lange
Zeit mit einer Batterie laufen, kann der Ruheverbrauch so hoch nicht
sein.

Den Fall des helligkeitsgesteuerten Nachtlichts, das ausgeschaltet mehr
Strom zog als an, hatten wir hier in der Gruppe vor langer Zeit schon
mal.


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Rupert Haselbeck wrote:
Aber klar, es ist deutlich sinnvoller, weil betriebssicherer, die
nötigen Verbindungen per Kabel statt per WLAN herzustellen.

Auch dafür muß der Router an sein. Bei den meisten ist das der Fall und
von der Grundannahme bin ich ausgegangen. Wo es anders ist, entsteht
Mehrverbrauch, klar.


--
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Rupert Haselbeck schrieb:

> Kaum einer stellt die Haustürklingel ab, wenn er die Wohnung verlässt, und verbraucht damit völlig unnütz den vielen Strom, welchen deren Trafo praktisch 24/7 völlig unnütz in Wärme verwandelt...

Keine Ahnung, wie das in DE ist. Hier funktionieren einfache
\"Sonnerien\" direkt mit 230 VAC.


--
mfg Rolf Bombach
 
Rolf Bombach schrieb:
Rupert Haselbeck schrieb:

Kaum einer stellt die Haustürklingel ab, wenn er die Wohnung verlässt,
und verbraucht damit völlig unnütz den vielen Strom, welchen deren
Trafo praktisch 24/7 völlig unnütz in Wärme verwandelt...

Keine Ahnung, wie das in DE ist. Hier funktionieren einfache
\"Sonnerien\" direkt mit 230 VAC.

Ein Klingeltrafo war hier lange Zeit für die Speisung einer
Haustürklingel mit 12V üblich. Oft konnte dieser Trafo auc
abgeschaltetet werden, etwa wenn jemand aufgrunf nachtschicht tagsüber
ungestört schlafen wollte.

Guido
 
On 5/23/22 20:26, Rolf Bombach wrote:
Rupert Haselbeck schrieb:

Kaum einer stellt die Haustürklingel ab, wenn er die Wohnung verlässt,
und verbraucht damit völlig unnütz den vielen Strom, welchen deren
Trafo praktisch 24/7 völlig unnütz in Wärme verwandelt...

Keine Ahnung, wie das in DE ist. Hier funktionieren einfache
\"Sonnerien\" direkt mit 230 VAC.

230V am Klingelknopf? Hmmm...

Gerrit
 

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